Produktive Zusammenarbeit in komplexen Zeiten
»Cooperation is the art of living in disagreement« (Richard Sennett)
Wo komplexe Lösungen gefragt sind, spielt die Dialogfähigkeit der Gruppe von Menschen, die gemeinsam ein Ziel erreichen wollen, eine immer größere Rolle. In Summe geht es darum, bisher erfolgreiche Muster aufzugeben, Grenzen neu zu definieren und neue Wege der Zusammenarbeit zu entwickeln. Das Ziel sind lernende Organisationen, die den Prozess der Zusammenarbeit so gestalten, dass sie weiterhin in ihren relevanten Umwelten erfolgreich fortbestehen können. Dabei ist ein breiteres, ein anderes Verständnis von »Führung« unerlässlich.
Selbsttest: Wie zufrieden seid ihr mit eurer Zusammenarbeit und Führungskultur?
Schaut euch die folgenden Aussagen an und überlegt, wie gut sie auf euer Unternehmen zutreffen. Wie oft könnt ihr zustimmen – oder eben nicht oder nur teilweise?
»In den letzten zwei Wochen haben wir gute, von allen getragene Entscheidungen getroffen, deren Umsetzung unsere Arbeit voranbringen wird.«
»Der Entscheidungsprozess verlief dabei in allen Fällen ohne unnötige Reibungs- und Zeitverluste«
»Entscheidungen werden bei uns dort getroffen, wo die größte Fachkompetenz besteht, und möglichst selten nach oben delegiert.«
»Unsere Teams wissen genau, inwiefern ihre jeweiligen Stakeholder (Führungskräfte, Kolleg:innen, Kund:innen o.ä.) mit der Zusammenarbeit zufrieden sind.«
»In den letzten Wochen waren keine Kontrollen deiner Mitarbeitenden oder Dienstleister notwendig. Sie haben auch so gute Entscheidungen getroffen.«